Corona-Krise – und was kommt danach? 

von Ramona Lukas

Die Corona Krise beherrscht die Medien: Fernsehen, Radio, Zeitung, soziale Netzwerke – kein Wunder, dass die genervt klingende Frage aufkommt: „Gibt es denn eigentlich auch noch irgendein anderes Thema?“ Natürlich gibt es das. DICH!  

Auch wenn es auf den ersten Blick vielleicht nicht so scheint, bringt die Krise auch etwas Gutes mit sich: Zeit. Zeit für uns selbst. Und Zeit mit uns selbst. Also sollten wir diese auch nutzen.  

Hast du dir schon mal überlegt, was eigentlich nach Corona kommen soll? Was sind deine Träume, wenn du endlich wieder alles tun kannst?  

Carpe Corona - Nutze deine Zeit

Bucketlist – Was will ich tun, wenn alles vorbei ist? Oder bevor alles vorbei ist? 

„To kick the bucket“ – auf Deutsch: „ins Gras beißen“. Aber bevor es soweit ist, würden wir doch alle noch gern die eine oder andere Sache erlebt haben. Nur was? 

Die Bucketlist beschreibt eine Liste, mit all den Dingen, die du vor deinem eigenen Tod noch erleben willst. Was sind deine persönlichen ZieleWünsche und Träume? Sie macht es möglich, die eigene Lebenszeit bewusster wahrzunehmen und zu nutzen.  

Die Auflistung der eigenen Ziele hilft dabei, diese auch zu verwirklichen. Wichtig hierbei ist, dass es sich um realistische Ziele handelt, die du mit hoher Wahrscheinlichkeit auch wirklich erreichen kannst. 

Die Corona-Krise gibt dir die Zeit, dich damit auseinanderzusetzen, deine Ziele auszuformulieren und aufzuschreiben. Schnapp dir ein Stück Papier und leg‘ los! 

Als kleine Hilfestellung hier eine Liste, die dich bei deiner Zielfindung inspirieren kann: 

  • Einen Bungee-Sprung machen 
  • Großeltern öfter besuchen 
  • Ausflüge mit der Familie machen 
  • Im Lokal um die Ecke mal wieder essen gehen 
  • Beim Stadtbummel auch die regionalen Geschäfte durchstöbern 
  • Sich ein Tattoo stechen lassen 
  • Ein Instrument lernen 
  • Eine neue Sprache lernen 
  • Selbst ein Möbelstück bauen 
  • Einen Baum pflanzen 
  • Ein Tier aus dem Tierheim holen 
  • Blut spenden 
  • Eine Rundreise durch die USA machen 
  • Den alten Job kündigen und sich endlich beruflich verändern 
  • Ein Haus bauen 
  • Eine Familie gründen 

Bilder sagen mehr als 1000 Worte – das Visionboard 

Ziele lassen sich nicht nur aufschreiben, sondern auch visuell darstellen. Und das solltest du auch! 

Visualisierung hilft uns dabei, unsere Ziele greifbar zu machen. Wir können sie dadurch besser und schneller umsetzen. Durch das ständige Sehen unserer Träume hilft uns unser Unterbewusstsein dabei, den Fokus nicht zu verlieren.  

Dadurch wiederrum steigern wir unsere Produktivität und unsere Motivation, die gesetzten Ziele auch wirklich zu erreichen. Außerdem entwickeln wir mehr positive Gefühle, wenn wir täglich sehen, was wir uns am meisten wünschen.  

 

Also worauf wartest du? Erstell dir dein eigenes Visionboard! 

Schritt 1: Was soll drauf? 

Welche Ziele hast du? Möchtest du alle Ziele abbilden? Oder möchtest du deinen Fokus auf berufliche oder private Ziele richten? 

 

Schritt 2: Die Ideensammlung 

Nimm dir Zeit – die haben wir ja schließlich gerade alle genug – und versuche auf dein Innerstes zu hören: Was sind deine Träume? Nach welchen Glaubenssätzen lebst du? Was genau sind deine Vorstellungen und Ziele im Sport, in der Partnerschaft, in der Freundschaftfamiliär oder auch materiell? Wie möchtest du dich persönlich weiterentwickeln

 

Schritt 3: Die Struktur 

Du kannst dein Visionboard in unterschiedliche Lebensbereiche untergliedern, um den Überblick zu behalten: Fitness & Gesundheit, Familie & Freundschaft, Partnerschaft, Beruf & Geld, persönliche Entwicklung, materielle Ziele und vieles mehr. 

 

Schritt 4: Die Gestaltung 

Schnapp‘ dir eine Pinnwand, einen leeren Bilderrahmen oder einfach nur ein größeres Stück Pappe und klebe darauf die Bilder oder Texte, die für dich am besten deine Ziele verkörpern. Natürlich kannst du dir dein Visionboard mit einer geeigneten App oder Website auch digital anlegen. Denn ein Visionboard ist im Endeffekt eine persönliche Collage, also gibt es viele verschiedene Möglichkeiten. 

 

Schritt 5: Die Platzierung 

Dein Visionboard danach in den Keller zu räumen, macht natürlich wenig Sinn. Stattdessen solltest du es irgendwo platzieren, wo du es täglich sehen kannst: Im Flur, im Schlafzimmer oder im Arbeitszimmer.  

Als Tipp: Wenn du dir eine digitale Version erstellt hast, solltest du dir einen Screenshot davon als Hintergrundbild einstellen. Irgendwo in einer App verschollen bringt das Board genauso wenig wie im Keller. 

Worauf wartest du noch ? - Los geht's!

Carpe Corona! Die Krise schenkt uns Zeit, in der wir uns mal nur uns selbst widmen können. Uns mit uns selbst auseinandersetzen.  

Nutze sie, damit du auch die Zeit nach der Krise richtig nutzen kannst. Denn was danach kommt, das bestimmst du!